Spaniens neues E-Invoicing-Gesetz: Was Unternehmen über Veri*factu wissen müssen (gültig ab 1. Juli 2025)

Start: 1. Juli 2025Für Unternehmen und Freiberufler in Spanien steht eine große Veränderung bevor. Die spanische Steuerbehörde (AEAT) führt ein Veri*factuein obligatorisches System zur Bekämpfung von Steuerbetrug und zur Gewährleistung einer größeren Transparenz bei der Rechnungsstellung für Unternehmen. Wenn Sie ein Unternehmen in Spanien führen - oder eine Rechnungsstellungssoftware wie PayRequest-das ist etwas, auf das Sie vorbereitet sein müssen.

Lassen Sie uns erklären, was Veri*factu ist, wie es funktioniert und was es für Ihren Rechnungsstellungsprozess bedeutet!

Was ist Veri*factu?

Veri*factu ist die Abkürzung für Sistema de Facturación Verificadoein geprüftes Fakturierungssystem, das durch das spanische Gesetz zur Betrugsbekämpfung (Ley 11/2021) und näher erläutert in Verordnung 1007/2023. Ab Mitte 2025 müssen alle Rechnungen, die von Unternehmen oder Freiberuflern ausgestellt werden, den strengen Normen für die digitale Rechnungsstellung entsprechen.

Ziel ist es, die Manipulation von Rechnungen zu verhindern und sicherzustellen, dass alle steuerpflichtigen Einkünfte ordnungsgemäß an die AEAT gemeldet werden. Während Spanien seit Jahren die digitale Rechnungsstellung zulässt, geht Veri*factu einen Schritt weiter: Hier geht es nicht nur um die Erstellung von PDFs, sondern um nachprüfbare, fälschungssichere Aufzeichnungen in Echtzeit.


Für wen ist Veri*factu geeignet?

Wenn Sie Unternehmer, Freiberufler (autónomo) sind oder ein Unternehmen vertreten, das in Spanien Rechnungen ausstellt, gilt Veri*factu für Sie. Das gilt auch für ausländische Unternehmen mit einer festen Niederlassung in Spanien. Es gibt keine Ausnahmen in Bezug auf die Unternehmensgröße.

Dies ist nicht optional. Unabhängig davon, ob Sie B2B- oder B2C-Rechnungen stellen, müssen Sie auf Veri*factu-konforme Abrechnungssoftwarevor Ablauf der Frist im Juli 2025.


Die wichtigsten Anforderungen, die Ihre Rechnungssoftware erfüllen muss

Nach den neuen Vorschriften muss Ihre Fakturierungssoftware - unabhängig davon, ob sie kundenspezifisch entwickelt wurde oder von einem Drittanbieter stammt - bestimmte technische Standards erfüllen:

  • Rechnungen können nicht geändert oder gelöscht werden nachdem sie ausgestellt wurden.
  • Jede Rechnung muss folgende Angaben enthalten digitale Unterschrift oder Hash der seine Integrität überprüft.
  • Das System muss eine Prüfprotokoll (registro de eventos) in dem alle Maßnahmen festgehalten werden - wann, wie und von wem sie durchgeführt wurden.
  • Es muss die Möglichkeit bieten automatisch Rechnungen an die AEAT senden über den Veri*factu-Kanal, entweder in Echtzeit oder in Stapeln.

Außerdem müssen Sie auf jeder Rechnung einen rechtlichen Hinweis anbringen, wie zum Beispiel:

"Factura verificable en la sede electrónica de la AEAT".


Wie PayRequest sich auf Veri*factu vorbereitet

Unter PayRequesthaben wir uns verpflichtet, Unternehmen in ganz Europa und Lateinamerika dabei zu helfen, den Compliance-Anforderungen einen Schritt voraus zu sein. Unser Entwicklungsplan umfasst volle Unterstützung für Veri*factuDamit wird sichergestellt, dass alle über PayRequest erstellten Rechnungen:

  • Unveränderlich und rechtskonform
  • Kryptografisch signiert für Integrität
  • Vollständig rückverfolgbar mit integriertem Prüfpfad
  • Kompatibel mit automatischer AEAT-Übermittlung bei Bedarf

Wir arbeiten auch an lokalisierten Anleitungen und Schnittstellen auf Spanisch, um Freiberufler und Unternehmen, die in Spanien tätig sind, mit minimalen Reibungsverlusten zu unterstützen.


Erhält AEAT alle Rechnungen automatisch?

Nicht unbedingt. Veri*factu führt zwei Betriebsmodi ein:

  1. Standard-Modus: Das System erstellt konforme Rechnungen, aber die Einreichung bei AEAT ist optional, es sei denn, sie ist gesetzlich vorgeschrieben.
  2. Veri*factu-Modus: Die Rechnungen sind nicht nur regelkonform, sondern werden auch automatisch an AEAT übermittelt.

Ob Sie im Veri*factu-Modus arbeiten müssen, hängt von Ihrer Branche, Ihrem Umsatz oder Ihrer bisherigen Compliance-Geschichte ab. Software-Anbieter wie PayRequest müssen jedoch beide Modi unterstützen, damit Unternehmen bei Bedarf wählen oder einhalten können.


Die Kosten der Nichteinhaltung von Vorschriften

Der AEAT ist eindeutig: Die Nichteinhaltung der neuen Vorschriften kann zu folgenden Konsequenzen führen GeldbußenPrüfungen und steuerliche Komplikationen. Die Verwendung von nicht zertifizierten oder nicht konformen Rechnungsstellungsinstrumenten nach dem 1. Juli 2025 stellt einen direkten Verstoß gegen das Gesetz dar.

Vor allem, wenn Sie benutzerdefinierte Software oder Altsysteme verwenden, müssen Sie lange vor dem Stichtag mit der Umstellung beginnen. Warten Sie nicht bis Juni 2025, um herauszufinden, dass Ihre Rechnungsstellungslösung nicht dem Standard entspricht.


Jetzt fertig werden

Veri*factu ist nicht nur ein Software-Update - es ist ein Wandel in der Art und Weise, wie Spanien die Unternehmenstransparenz verwaltet. Die Unternehmen sollten jetzt mit den Vorbereitungen beginnen, auch wenn das Datum der Umsetzung noch in weiter Ferne liegt.

Egal, ob Sie ein Freiberufler sind, der 10 Rechnungen pro Monat ausstellt, oder ein SaaS-Unternehmen, das Tausende von Rechnungen stellt, die Einführung eines Veri*factu-konforme Lösung wie PayRequest können Sie sicherstellen, dass Sie sich auf der richtigen Seite des Gesetzes bewegen und später Zeit, Stress und Strafen sparen.


Sind Sie bereit, Ihre Rechnungsstellung zukunftssicher zu machen?

Unter PayRequestMit Veri*factu arbeiten wir bereits an der Zukunft der gesetzeskonformen Rechnungsstellung in Europa und darüber hinaus. Unser Team arbeitet daran, den Support von Veri*factu nahtlos zu gestalten, sodass Sie sich nicht um die technischen Details kümmern müssen.

Kontaktieren Sie PayRequest, um frühzeitigen Zugang zu unseren Veri*factu-ready-Funktionen zu erhalten.

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